Die Wartbergkirche ist seit ihrer Einweihung im Jahr 1967 nach wie vor „Heilbronns jüngstes (evangelisches) Gotteshaus“ im Bereich der Heilbronner Kernstadt. Sie wurde nach Plänen des Heilbronner Architekten Rudolf Gabel gebaut. Seine Absicht: Die „Schaffung eines Raumes, der „Kirche“ ist, Versammlungsstätte für den Gottesdienst einer evangelischen Gemeinde … ein Ort der Begegnung mit Gott“. Architektonisch fügt sich die Wartbergkirche aus heutiger Sicht in den Kirchenbau der 60ger Jahre ein. Mit ihrer sicher nicht zufällig an ein Zelt erinnernden Dachkonstruktion und dem seitlich versetzten Kirchturm ist sie gleichwohl ein eigenwilliger und markanter Bau. Im Innern spannt sich über dem sechseckigen Grundriss ein hoher, nach oben strebender Kirchenraum, der allein durch seine Formgebung wirkt und dessen auf alles Spielerische verzichtende Sachlichkeit der Wartbergkirche ihr unverwechselbares Gesicht unter den Heilbronner Kirchen gibt. Darüber hinaus ist die Wartbergkirche in den letzten Jahren als „Kunst-Kirche“ für Interessierte immer wieder zum Ort des Dialogs zwischen Kirche und Gegenwartskunst geworden.

Festschrift zum 50-Jährigen Jubiläum hier zum Download